Durch Schwungübungen werden die Fertigkeiten im Umgang mit graphischen Werkzeugen geübt. Außerdem übt man bestimmte Techniken in Form von Spuren, Strichen, Zeichnungen. Dies sind Vorläuferfähigkeiten zum Schreiben.
Beim Schreiben ist es wichtig, dass dem Kind beide Bewegungsrichtungen (im Uhrzeigersinn, gegen den Uhrzeigersinn) zur Verfügung stehen. Ist eine der Bewegungsrichtungen blockiert oder nur durch Anstrengung produzierbar, so zeigt es sich später nicht nur in einer „schlechten“ Schrift. Es passiert auch, dass b und d verwechselt werden, da beim Schreiben der „Bäuche“ nicht beide Bewegungsrichtungen zur Verfügung stehen. Normalerweise macht man beim b zuerst den Abstrich, geht ein Stück zurück und setzt dann zum Bauch im Uhrzeigersinn an. Beim d wird zuerst der Bauch gegen den Uhrzeigersinn gemacht und dann der Aufstrich als Verlängerung der Bewegungsrichtung des Bauches.
Bittet man die Kinder mal „Schlangen“ nach oben und „Schlangen“ nach unten zu malen, merkt man, welche Bewegungsrichtung leicht fällt und welche schwerer.